Pferdewissen

Mensch in Isländer Herde

So lernen Pferde

Wenn wir unsere Pferde so fein und sportsfreundlich wie nur möglich trainieren wollen, sollten wir uns nicht nur damit beschäftigen,

Marleen Stühler und Helgi vom Berghof

Interview mit Marleen Stühler

Autorin: Veronika Conen, CEO Sportsfreund-Studios Liebe Marleen, stell dich und dein(e) Pferd(e) doch einmal kurz vor: Wo kommst du her,

Abschwitzdecken von Sportsfreund Studios
Sportsfreund Studios

Der Blog von Sportsfreund Studios enthält zahlreiche Tipps zum Umgang mit Pferden. Vom Konditionstraining bis zum Lernverhalten der Pferde – hier können Sie alles Lesen. Geschrieben wird der Blog von Karolina Kardel von 360 Grad Pferd.

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Pferde wirklich verstehen

Je mehr du dein Pferd verstehst, desto besser kannst du nach seinen Bedürfnissen handeln. Wenn wir unsere Pferde so fein und sportsfreundlich wie nur möglich trainieren wollen, sollten wir uns neben Anatomie und Biomechanik des Pferdes auch damit beschäftigen wie Pferde lernen und denken. Denn nur dann können wir unser Training so pferdegerecht und motivierend wie möglich gestalten.

Zu einer besseren Reiterin werden: Von Zuhause aus

Beim Reiten werden richtig viele Muskeln beansprucht – und das von Kopf bis Fuß. Ob Arme, Schultern, Bauch, Rücken oder Beine – überall sind Muskeln, die wir brauchen, um aufrecht und in Balance auf unseren Pferden sitzen, uns den Bewegungen anzupassen oder Hilfen zu geben. Doch Reiten allein reicht nicht aus, um uns dafür fit zu machen.

Geht es euch auch so, dass ihr stetig daran arbeitet, eure Reittechnik zu verbessern, euch immer mehr Wissen aneignet, um euer Pferd noch besser trainieren zu können, euch und eure eigene Fitness aber vollkommen aus den Augen verliert? Dann können wir euch sagen: Damit seid ihr nicht allein! Fehlende Fitness, schlechte Kondition und Rückenprobleme sind weit verbreitete Probleme unter uns Reitern. Und das, obwohl Reiten Sport ist, der unseren Körper von Kopf bis Fuß fordert.

Thermoregulierung beim Pferd: das Zusammenspiel von Haut, Fell, Blutgefäßen und Schweißdrüsen

Zunächst haben wir die Pferdehaut. Sie ­besteht aus mehreren Schichten und stellt nicht zuletzt mit dem Unterhautfett eine isolierende Schicht dar. ­Außerdem hilft die Haut dabei, Körperwärme abzugeben und ein Überhitzen des Pferdes zu verhindern. In der Pferdehaut befinden sich zahlreiche sensorische Nervenzellen, die unterschiedliche Umweltreize wahrnehmen. Unter ­­­anderem befinden sich darunter die sogenannten Thermorezeptoren, die Kälte und ­Wärme­ ­registrieren, ­sodass der Körper ­Prozesse in Gang setzen kann, die ihn ­wärmen oder die ihn ­abkühlen. Registrieren diese Rezeptoren, dass es kalt ist, verlangsamt sich beispielsweise der Herzschlag und die Blutgefäße ziehen sich zusammen. Auf diese Weise wird weniger Blut an die ­Körperoberfläche ­gepumpt, sodass weniger Wärme verloren geht. ­Außerdem bekommen die Haarbalgmuskeln des kuscheligen ­Unterfells den Befehl, dass sie das Haar ­aufstellen sollen. Auf diese Weise entsteht eine ­wärmende Schicht, die das Pferd ­zusätzlich zum eh schon ­vorhandenen Fell warm hält. Hier kannst du lesen welche Möglichkeiten ein Pferd hat sich zu kühlen.

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