Schabracken aus Wolle

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Warum verwende ich eine Schabracke?

Satteldecke und Schabracke unterscheiden sich ausschließlich in der Schnittform. Während Satteldecken in der Form des Sattels geschnitten sind, sind Schabracken nach hinten eckig geformt und sind dadurch flexibler kombinierbar mit unterschiedlichen Sattelmodellen.

Unsere Schabracke ist im Schnitt einer klassischen Dressurschabracke, das heißt sie hat keinen zusätzlichen Vorschnitt wie eine Spring-/Vielseitigkeitsschabracke. Sie ist großzügig geschnitten und passt unter Sättel bis zu einer Sitzgröße von 17,5 Zoll. Das entspricht der Größe Cob und Full.

Aber keine Sorge, die Schabracke ist elegant geschnitten und passt auch gut auf kleine Pferde wie unsere Isländer ohne sie zu behindern oder zu verschlucken.

Verwendungszwecke für Schabracken:

  • Optische Zwecke, für den »Dressurreiter-Look«
  • Alternative Sattelform wie: Barocksattel, Iberosattel, Wanderreitsattel, Edurancesattel, Baumlosersattel, Reitpad
  • Bei Wanderritten bietet die zusätzliche Fläche die Möglichkeit, Satteltaschen anzubringen, ohne dass diese am Pferderücken scheuern

Worauf sollte ich beim kauf einer Schabracke achten?

  • Schutz vor Feuchtigkeit, Schmutz und Scheuerstellen: Du kannst dir mit Sicherheit vorstellen, dass sich der Sattel direkt auf dem Pferdefell vor allem für das Tier nicht gerade angenehm anfühlt, zusätzlich schützt du mit der Barriere auch das empfindliche Leder des teuren Sattels.
  • Sie ist schweißabsorbierend: Hinterlässt den Rücken deines Pferdes nach dem Training trocken, denn eine schweißnasse Sattellage nach dem Reiten ist schnell die Ursache für Auskühlung und damit Verspannungen der Rückenmuskulatur.
  • Größe passend zur Sattellänge: Egal ob Islandpferd oder Warmblüter, die Größe Orientiert sich an der Sattellänge.
  • Form der Schabracke ist der Oberlinie des Pferderückens angepasst: Druck auf Widerrist und Lenden wird somit vermieden
  • Wirbelsäulenfreiheit: Man kann die Schabracke aufkammern, d.h. die Ränder der Unterlage werden in Vorder- und den Hinterzwiesel eingezogen. Das verhindert Druck auf den Widerrist bzw. die Wirbelsäule, was Scheuerstellen und Schmerzen verursachen kann.
  • Dicke der Unterlage: Je dicker die Schabracke ist, desto enger wird der Kissenkanal. Die Wirbelsäule mag es zwar gut gepolstert, aber sie braucht Platz, um sich frei bewegen zu können. Eine dünne, leichte Unterlage ist bei einem passenden Sattel vorzuziehen.
  • Materialstärke: Diese sollte wiederum nicht zu dünn und labbrig sein, damit Formstabilität garantiert wird und Faltenwurf vermieden wird.

     

Warum Wolle das beste Material für Schabracken ist

Eine Schabracke aus Wolle tut dem Rücken deines Pferdes gut. Wolle kann einfach unglaublich viel Schweiß aufnehmen – bis zu 30% ihres Eigengewichts – und sorgt damit für einen trockene Sattellage, die wiederum nicht auskühlen kann. Andererseits fühlt sie sich auch nie kalt und klamm an, man kann sie auch in feuchtem Zustand aufs Pferd auflegen. Sollte sie mal im Winter nicht richtig trocknen oder man kommt in den Regen, dann ist das überhaupt kein Problem.

Im Sommer schützt Wolle gleichzeitig vor Überhitzung unterm Sattel, weil sie immer eine neutrale Temperatur behält und extrem atmungsaktiv ist. So sorgt sie für ein gesundes Mikroklima zwischen Sattel und Pferd.

Das macht das Naturmaterial hervorragend geeignet für Pferde mit empfindlichem Rücken. Wolle aktiviert die Blutzirkulation und wirkt entspannend auf Muskulatur und Bindegewebe.

Wie pflege ich eine Schabracke aus Wolle?

Eine Schabracke aus Wolle solltest Du nach jedem Ritt ausbürsten – am effektivsten mit einem Gummi-Massagestriegel. Sie trocknet am besten, wenn Du sie unterm Sattel rausholst und mit der nassen Seite nach oben auf den Sattel legst.

Aufgrund ihrer Selbstreinigungseigenschaften muss sie nur selten gewaschen werden. Je nach Intensität der Benutzung alle ein bis drei Monate. Der beste Indikator, ob Deine Schabracke in die Wäsche muss, ist die Klebrigkeit der Unterseite. Das Fett aus dem Fell eures Pferdes verklebt zusammen mit dem Schweiß den Wollstoff und verschließt ihn für die Aufnahme von Feuchtigkeit. Ist die Satteldecke also pappig oder gar schon speckig, muss sie schleunigst in die Waschmaschine. Das geht im Wollwaschgang bei max. 30 Grad.

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