Was willst du wissen?

Ja. Die Regendecke passt jedem Isländer und vergleichbaren Ponys und entspricht ungefähr einer Größe 125. Auch wenn euer Pferd bei anderen Firmen Größe 115 oder 135 trägt, wird ihm die Decke passen, da unser Schnitt genau dafür konzipiert wurde. Wie bei Bekleidung fallen Pferdedecken verschiedener Hersteller nie gleich aus, die Größen von anderen Decken sind also nicht maßgeblich.



Wir verwenden unsere Regendecken selbst und haben sie bereits an unzähligen Pferden während Fotoshootings oder bei unseren Stallkolleginnen in Benutzung gesehen. Wir sprechen von Hunderten von Decken und Pferden, an die wir diese Decke verkauft haben. Sie passt zu allen Islandpferden, egal ob es sich um kleine Pferde mit 130 cm oder große Pferde mit 150 cm handelt. Wir haben bereits alles gesehen und ausprobiert.



Denkt daran: Nicht das Stockmaß bestimmt die Deckengröße, sondern die Rückenlänge. Die Größe von Pferdedecken bezieht sich in der Regel auf die Rückenlänge des Pferdes. Also messt im Zweifel lieber höchstpersönlich nach. Hier wird die Thematik nochmal sehr ausführlich beschrieben.



Das durchschnittliche Stockmaß eines Islandpferdes liegt zwischen 1,30 m und 1,47 m, die Rückenlänge variiert dagegen viel weniger. Von Widerrist bist Schweifansatz gemessen beträgt sie durchschnittlich 120 cm. Dank der Klettverschlüsse erstreckt sich die Passform von 115 bis 135, da könnt ihr die Verschlüsse entweder enger oder weiter schließen.



Ihr könnt die Decke in jedem Fall bestellen und anprobieren, solange euer Pferd sauber ist. Wenn sie gar nicht passt, schickt ihr sie einfach haar- und schmutzfrei zurück.

Die Regendecke besteht aus einem Softshell-Laminat in drei Lagen: Außenschicht Gewebe, Innenschicht Fleece und als Zwischenschicht eine atmungsaktive, wasserdichte Membran mit einer Wassersäule von 10.000 mm. Diese Membran ist äußerst haltbar und lässt sich auch durch Waschen nicht herauslösen. Daher ist keine zusätzliche Imprägnierung erforderlich. Bitte die Decke nicht mit Weichspüler waschen. Hier findet ihr unsere Pflegeanleitung.



Es ist noch nie passiert, dass eine unserer Regendecken undicht war. Der Stoff hält selbst bei tagelangem Dauerregen zuverlässig dicht. Die wasserdichte Membran erfüllt ihre Funktion. Eine Undichtigkeit kann höchstens auftreten, wenn euer Pferd direkt in einer Pfütze gelegen hat, was bei gesunden Pferden jedoch selten der Fall ist.

Die Wassersäule ist eine Maßeinheit zur Messung der Wasserdichtigkeit von Materialien, speziell Textilien. Eine Wassersäule von 10.000 mm zeigt an, wie widerstandsfähig das Material gegen eindringendes Wasser ist. Diese Zahl repräsentiert den Wasserdruck, dem das Material standhalten kann, bevor es undicht wird.



Eine Wassersäule von 10.000 mm bedeutet, dass die Decke starkem und langanhaltendem Regen widerstehen kann, ohne dass Wasser durch das Gewebe dringt. Dies verdankt sie der zwischen den Stoffschichten liegenden Membran, die sie wasserfest und gleichzeitig atmungsaktiv macht. Diese Eigenschaften bleiben auch nach dem Waschen erhalten.



Eine niedrige Wassersäule liegt typischerweise unter 800 mm, eine hohe Wassersäule liegt normalerweise über 10.000 mm. Das ist das Maß, ab dem Wasserdichte garantiert wird.

Der Stoff der Decke ist Atmungsaktiv. Er gibt 300g Wasserdampf pro Quadratmeter in 24 Stunden ab. (300g/m²/24hrs) Je höher diese Zahl ist, desto besser ist die Atmungsaktivität des Materials. Diese Zahl ist für eine wasserdicht Regendecke schon extrem gut.

Das Material kann Nässen und Schweiß nach außen transportieren, was Mikroklima und Tragekomfort verbessert. Hier ist der Unterschied von Innen- und Außentemperatur ausschlaggebend – je größer, desto wirkungsvoller.

Das kommt auf die Mähne an. Sollte euer Pferd eine ganz kurze Mähne haben und dazu noch am Hals geschoren sein, hat es dort tatsächlich wenig Regenschutz. Sonst reicht auch eine hochgeschlossene Regendecke aus, da die Mähne genug Regenschutz bietet, dass das Pferd da nicht durchweicht.

Die Trocknungszeit einer Decke hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Luftfeuchtigkeit und/oder der Umgebungstemperatur. Generell kann eine Regendecke mehrere Stunden bis zu einem Tag benötigen, um vollständig zu trocknen, insbesondere wenn sie stark durchnässt ist, im Gegensatz zu anderen Stoffen ist die Decke aber schnell trocknend.

Je nach Wetterbedingungen und Luftzirkulation kann sich die Trocknungszeit verkürzen oder verlängern. Es ist wichtig, die Decke an einem gut belüfteten, trockenen Ort aufzuhängen und dafür zu sorgen, dass sie vollständig trocken ist, bevor sie wieder auf das Pferd gelegt wird.


Das Trocknen einer Decke in der Stallgasse kann problematisch sein, insbesondere wenn der Stall kalt, schlecht belüftet und feucht ist. Hohe Luftfeuchtigkeit und schlechte Belüftung verlängern die Trocknungszeit erheblich. Feuchtigkeitsgesättigte Luft hat keine weitere Aufnahmefähigkeit. Da kann auch das beste Material nicht helfen.

Der Softshell-Stoff ist robust und widerstandsfähig, weshalb er eine gute Wahl für Regendecken darstellt. Er ist zwar leicht aber aufgrund seiner Elastizität weniger anfällig gegen Zerreißen.



Normalerweise hält er über Jahre bei ruhiger Nutzung stand. Gegen Attacken wilder Paddockgenossen ist er natürlich nicht immun und kann dann schon mal reißen. Dafür lässt er sich leicht mit jeder Haushaltsnähmaschine reparieren. Wir haben immer kostenlose Stoffreste für Reparaturen parat.



In puncto Sicherheit finden wir es besser, dass Gefahrenfall die Decke nachgibt und nicht das Pferd. D.h. sie reißt, damit Verletzungen oder ein Feststecken des Pferdes nicht passieren.

Wir verwenden nur Klett und Flausch höchster Qualität. Der Klett nutzt sich auch nach Jahren nicht ab und ist noch nie von selbst aufgegangen. Es gibt tatsächlich Pferde, die herausgefunden haben, wie sie den Klettverschluss mit dem Maul öffnen können. Die meisten sind zum Glück nicht so erfinderisch.

Die Haltbarkeit des Kletts hängt von eurem Umgang ab. Lasst ihn nicht im Schmutz baumeln, berührt das Pferd nicht damit im Fellwechsel, schließt die Laschen beim Lagern und Waschen.

Sollte doch einmal ein Klett/Flausch kaputtgehen, ist er leicht auszutauschen.



Die Verletzungsgefahr durch den Klettverschluss ist minimal, da er im Ernstfall nachgibt und aufreißt, im Vergleich zu Karabinern oder Beinschnüren.

Die Verwendung einer Regendecke hängt von verschiedenen Faktoren ab, insbesondere davon, wie das Pferd auf Nässe reagiert. Ein gesundes Islandpferd ist in der Regel gut gegen Kälte geschützt. Allerdings kann anhaltender Regen oder starkes Schwitzen dazu führen, dass die Unterwolle durchnässt und flachliegt, wodurch ihre wärmende Wirkung verloren geht.



Für den Einsatz einer Regendecke empfehlen wir:

• 
Im Sommerfell bei Regen: Temperaturen unter 15 Grad Celsius und/oder Dauerregen

• Im Winterfell bei Regen: Temperaturen unter 5 Grad Celsius



Diese Empfehlungen können variieren, je nachdem, wie das individuelle Pferd auf Feuchtigkeit und Kälte reagiert. Wir haben auch einen ausführlichen Blogartikel zu diesem Thema, in dem wir häufig gestellte Fragen beantworten. Schau gerne dort vorbei, um detailliertere Informationen zu erhalten: »Friert mein Islandpferd?«

Unsere Regendecken verfügen über eine zusätzliche Abschwitzfunktion. Allerdings ersetzen sie keine Abschwitzdecke. Sie eignen sich jedoch gut für das 'Fertig Abschwitzen'.

Wir empfehlen, zuerst eine herkömmliche Abschwitzdecke aus Fleece oder Wolle zu verwenden. Sollte euer Pferd nach dem ersten Abschwitzen noch nicht komplett trocken sein, bieten die Softshelldecken einen guten Schutz, damit es den Vorgang vollenden kann.

Es ist möglich, die Softshell-Regendecke auf ein nasses Pferd zu legen. Wir finden es aber besser, das Pferd zuerst unter einer Abschwitzdecke aus Fleece oder Wolle antrocknen zu lassen.



Die Atmungsaktivität der Softshell-Regendecke spielt eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, die Decke auch auf ein bereits nasses Pferd zu legen. Diese Eigenschaft ermöglicht den Transport von Feuchtigkeit, sei es Schweiß vom Pferd oder bereits vorhandene Nässe auf dem Fell, von innen nach außen.



Der Einsatz der Softshell-Regendecke auf einem nassen Pferd kann von individuellen Vorlieben und Situationen abhängen.

Ja. Ein Islandpferd im Winterfell braucht keine zusätzlich gefütterte Decke. Frieren kommt durch Nässe und Zugluft, nicht durch die Temperatur an sich. Dies hält unsere Decke zuverlässig ab.



Nur Pferde mit Vollschur oder sehr dünne kranke Pferde, könnten von einer zusätzlichen Füllung profitieren.



Ein Fun Fakt dazu: Die ersten Prototypen unserer Softshelldecke wurden für zwei über 30jährige Stuten genäht, um ihnen Schutz und Wärme im Winter zu geben. Das heißt, sie eigenen sich definitiv auch zum Eindecken alter Pferde.

Wir lieben unsere Pferde über alles und verwenden all unsere Decken auch für sie. Dadurch haben sie eine umfassende und langjährige Erprobung erfahren, da unsere eigenen Pferde sie über Jahre tragen. Wir möchten für unsere eigenen Pferde nur das Allerbeste. Trotz der Möglichkeit, günstigere Decken herzustellen, sind wir als Herstellerinnen überzeugt, dass wir mit unseren Produktionskosten und der Qualität des Materials das Beste für Pferde anbieten.


Sogar für uns als Herstellerinnen wären Decken mitbewerbender Firmen billiger. Unser Produktionspreis ist sogar höher als der Verkaufspreis vieler anderer Pferdedecken. Wir sparen also kein Geld, wenn wir unsere eigenen Produkte benutzen. Unsere Überzeugung, dass wir das Beste für Pferde anbieten, basiert auf unserer Hingabe und Sorgfalt.