Ekzemdecken
Restock: Wann kommt die Ekzemdecke zurück?
Eine einfache Antwort: Wir wissen es einfach nicht. Wir können uns nicht auf ein konkretes Restock-Datum festlegen. Unvorhersehbare Verzögerungen in der Produktion haben das Datum wieder einige Wochen nach hinten geschoben.
Bitte trage dich in die Warteliste ein, und wir informieren dich per E-Mail, sobald das Produkt wieder im Shop erhältlich ist. Aufgrund des zu erwartenden Ansturms beim Re-Stock arbeiten wir auch schon an Möglichkeiten, diesen ohne größere technische Schwierigkeiten ablaufen zu lassen.
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Reparatur Set -
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Set Aloe|Minze -
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Halsteil -
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Wann braucht mein Pferd eine Ekzemdecke?
Das Sommerekzem ist eine Hauterkrankung, die durch eine allergische Reaktion auf den Speichel von Gnitzen oder anderen stechenden Insekten verursacht wird. Das Pferd spürt einen starken Juckreiz, es kommt zum Scheuern an Mähne und Schweif, dies wiederum verursacht teilweise größere Wunden, welche dann Eintrittspforten für Parasiten, Bakterien und Pilze darstellen können.
Futter und Pflege spielen bei der Vorbeugung und Behandlung von Sommerekzem eine wichtige Rolle. Das Tragen einer Ekzemdecke ist jedoch unerlässlich und der zuverlässigste Schutz gegen das Gestochenwerden.
In welchen Monaten eine Ekzemdecke getragen werden muss, kann man leider nicht pauschal sagen. Das ist immer abhängig vom Wetter. Normalerweise würden wir empfehlen, die Decke mindestens von April bis Oktober zu verwenden. Sollte das Wetter im Herbst oder Frühling ungewöhnlich mild sein, könnte sie aber auch schon früher bzw. später nötig werden.
Achtet einfach darauf, wann euer Pferd die ersten – auch minimalen – Symptome zeigt. Hat es sich drei Tage nacheinander an der gleichen Stelle gescheuert, solltet ihr spätestens eindecken. Am Anfang oder Ende der Saison kann aber auch auf das Tragen des Halsteils alleine reduziert werden, vorausgesetzt euer Pferd hat keine empfindlichen Stellen woanders am Körper.
Frisch importierte Isländer sollten prophylaktisch die ersten Sommer in Deutschland immer eine Ekzemdecke tragen, egal ob sie Symptome zeigen oder nicht.
Worauf sollte ich beim Kauf einer Ekzemdecke achten?
Der Stoff: Neben der Frage, ob der Stoff wirklich keine Mücken durchlässt, sind noch folgende Punkte zu beachten:
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Ist der Stoff schnell trocknend? Bei Regenschauern saugen sich Ekzemdecken aus herkömmlichen dicken Stoffen gerne mit Wasser voll und brauchen sehr lange zum Trocknen. Hier muss das Pferd nach einem Regenschauer lange in einer schweren, durchnässten Decke stehen. Das kann zu Frieren und Verspannungen führen.
Wenn ihr nah am Stall wohnt und euer Pferd dann schnell umziehen könnt, ist das kein Problem, aber vor allem wenn ihr seltener am Stall seid oder die Pferde nachts draußen stehen, ist das natürlich sehr unpraktisch und im Zweifel unangenehm fürs Pferd.
Fliegendecken sind oft aus schneller trocknenden Materialien. Diese bieten aber meist nur wenig Schutz an der Bauchunterseite und sind somit für die meisten Ekzemer zu wenig schützend. Bei Decken mit wasserdichten Einsätzen müsst ihr unbedingt darauf achten, dass diese wirklich atmungsaktiv sind und nicht zur Sauna für eure Pferde werden. Die meisten sind das nämlich nicht. Unsere Decke ist aus schnell trocknendem, wasserabweisendem aber hoch atmungsaktivem, leichtem Stoff.
- Farbe der Decke: Dunkle Stoffe heizen sich im Sommer sehr stark auf und ziehen Mücken stärker an. Helle Farben sind deswegen immer zu bevorzugen. Fürs Pferd hat es auch keinen Mehrwert, ob man auf der dunklen Decke weniger den Dreck sieht. Im Gegenteil sogar: Es ist wichtig, dass ihr eure Ekzemdecke sehr regelmäßig wascht, damit nicht durch den Schmutz Infektionen in den Wunden eurer Pferde hervorgerufen werden.
- Verarbeitung und Nähte: Achtet wirklich darauf, dass eure Ekzemdecke sauber verarbeitet ist. Viele Decken haben harte, grobe Nähte oder viel zu enge Gummies, die Quetsch- und Scheuerstellen auf der empfindlichen Ekzemerhaut auslösen. Alle Teile unsere der Ekzemdecke sind mit glatten Innennähten verarbeitet, um die empfindlichen Tiere schützen.
- Herkunft und Produktion: Nachhhaltigkeit ist wichtig! Am besten unterstützt ihr kleine Unternehmen die in Deutschland produzieren. So könnt ihr euch sicher sein, dass Umweltstandarts eingehalten werden und die Näherinen fair bezahlt werden. Auch wenn das teurer für euch sein kann.
Darauf müsst ihr bei der Passform eine Ekzemdecke achten
- Die Decke bedeckt wirklich alle empfindlichen Stellen eures Pferdes. Ungeschützte Bereiche, in denen die Mücken ans Pferd kommen, sind oft: Nacken, Kehle, zwischen den Vorderbeinen, Bauchnaht, Euter bzw Schlauchtasche und der Schweif.
Unpassende Schnitte und klaffende Verschlüsse sind Einladungen an beißende Plagegeister. Vor allem wenn euer Pferd Schutz am Schlauch/Euter und an den Beinen braucht, solltet ihr darauf achten, dass die Decke weiter runterhängt.
- Tragekomfort fürs leidende Pferd: Wir stehen vor einem Paradox. Einerseits wollen wir unseren Pferden das Leben erleichtern und sie vor beißenden und stechenden Quälgeistern schützen. Andererseits ziehen wir ihnen so schwere und unbequeme Decken an, dass wir ihnen auch wieder den Sommer verderben.
- Achtet darauf, ob die Decke Druckstellen bei euerem Pferd auslöst. Die typischen Druckstellen bei Ekzemdecken sind:
Der Widerrist: Passt eure Hand noch locker zwischen Decke und Widerrist, wenn euer Pferd den Kopf am Boden hat und frisst? Wenn euer Pferd schon länger Ekzemdecke trägt, ist die Chance sehr hoch, dass es in der Mähne am Widerrist weiße oder brüchige Haare oder gar eine nackte Stelle hat. Druck auf den Widerrist kann langfristig sehr unangenehm für euer Pferd werden, da er das Atmen erschwert, oder schmerzhafte Verspannungen, die beim Reiten hindern, entstehen können.
Halsansatz unten an der Brust: Hat das Pferd den Kopf unten, zieht sich nicht nur oft der Stoff über dem Widerrist stramm, sondern würgt das Pferd auch am Hals.
Ganaschen, Ohrspeicheldrüse: Herkömmliche Decken werden oben am Halsausschnitt oft mit eine Gummizug befestigt. Dadurch hält die Decke zwar prima am Kopf, es entstehen aber nur zu gerne kahle und blutige Stellen am Genick. Masken sind, damit sie nicht runterrutschen oft so immens eng, dass sie die Ohrspeicheldrüse von Pferden blockieren und damit heftige Schmerzen auslösen können. - Sicherheit geht vor! Zu lockere, durchhängende Bauchlätze oder baumelnde Beinschnüre mit Metallkarabinern sind ein Sicherheitsrisiko für Pferdebeine. Beim Wälzen treten sich Pferde gerne in diese Teile und hängen dann über längere Zeit darin fest. Bestenfalls geht nur die Decke kaputt!